Planungsstand Positivliste – Darf’s ein bisschen was Anderes sein?
(Beitrag von Uwe)
Kaum war ein befreundetes Wohnprojekt besucht, schon gab´s ein Ergebnis: Sonderwunsch, so erzählten sie, reihte sich bei ihnen an Sonderwunsch, so dass bald eine eigene Einsatztruppe zum Erfassen, Weiterreichen, Koordinieren, Kontrollieren, Diskutieren mit Architekten, Planenden und Ausführenden, Einpreisen und Eintreiben der Sonderwunschsonderzahlungen, vermehrten Mängellisten führen und dem Dauerimprovisieren mit kaskadenartig sich auftürmenden Bauverkomplizierungen und -zögerungen beschäftigt und bis zur Zerreißgrenze zunehmend übersatt genervt war. Kurz: die Büchse der Sonderwünsche aufzumachen, hieß das Fass des Frusts und die Tonnen des Ärgers sperrangelweit zu öffnen.
Nachdem wir daraufhin flugs das Wagnis eingingen, diesen Vorgängen eine deutliche Absage für unser Wohnprojekt zu erteilen, galt es nur noch zu regeln, wie wir es stattdessen regeln wollen.